HR Ziele: Das sind die wichtigsten Ziele im Personalwesen

min Veröffentlicht am 02 Juni 2020
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Das Ziel junger Absolventi*innen ist klar: Niemand möchte täglich zwischen 8:00 und 17:00 das Gleiche machen. Das Ziel moderner Unternehmen und Personalmanager*innen ist denkbar einfach.
 

(Young) Professionals müssen überzeugt werden, sich für das eigene Unternehmen zu entscheiden und dazu gebracht werden, sich langfristig zu binden. Nur wie kann das erreicht werden? Ihre Personalabteilung spielt hier eine entscheidende Schlüsselrolle.

Mitarbeiter*innen als "lebender" Produktionsfaktor

Mitarbeiter*innen sind das wertvollste und auch das teuerste Kapital von Unternehmen. Sie sind gleichzeitig allerdings auch der unberechenbarste und komplexeste Produktionsfaktor, den es zu berücksichtigen gilt.

Dies liegt daran, dass Menschen individuelle Motivationen, Ansprüche aber auch Bedürfnisse haben, auf die es zu achten gilt.

Unterschiede respektieren

Manche Kolleg*innen kommen um 8:00 Uhr und machen um Punkt 17:00 Uhr Feierabend. Überstunden gibt es nicht. Bei anderen fragt man sich, ob sie überhaupt einmal nach Hause gehen. Manche Mitarbeiter*innen müssen gelobt werden, um motiviert zu sein, andere holen sich ihre Motivation durch gute Ergebnisse der erbrachten Arbeit und wiederum andere können auf lange Sicht nur motiviert bleiben, wenn Benefits, regelmäßige Gehaltserhöhungen oder Boni in Aussicht gestellt werden.

Es gibt im Human Resources Management kein "Allheilmittel", das bei allen Mitarbeiter*innen zu den gleichen positiven Ergebnissen führt. Dementsprechend gehört es zu den Aufgaben des Personalwesens, mit den Angestellten auf Augenhöhe zu kommunizieren und die von der Geschäftsführung genannten wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.

  Effizient von A nach B kommen

Die wichtigsten Ziele der Personalabteilung

Es gibt eine Vielfalt verschiedener Ziele, die HR Manager*innen langfristig verfolgen müssen, um die Interessen seines Unternehmens zu repräsentieren.

Diese sind entweder ökonomischer oder sozialer Natur.

Während die ökonomischen Ziele dazu dienen, den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu schützen und zu verbessern, sorgen die sozialen Ziele dafür, das Wohlbefinden der (zukünftigen) Mitarbeiter zu gewährleisten.

Ökonomische Ziele

  • Mitarbeiter*innen finden
  • Nachwuchskräfte ausbilden und fördern
  • Fehlbesetzung vermeiden
  • Potential des Personals ausschöpfen
  • Die personellen Ressourcen ideal einsetzen
  • Fehlzeiten vermeiden
  • Leerlauf vermeiden
  • Verspätungen vermeiden bzw. reduzieren
  • Dynamik und Flexibilität der Mitarbeiter*innen erhöhen
  • Faires Gehalt bieten

Soziale Ziele

Wie gut die Ziele verfolgt und umgesetzt werden, ist entscheidend für die Entwicklung des Unternehmens sowie für das persönliche Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen.

Der Weg zur neuen Unternehmenskultur

Ein Arbeitgeber muss verstehen, dass er, wenn er qualifizierte Mitarbeiter*innen langfristig an das Unternehmen binden möchte, mehr sein muss als eine Geldquelle.

Es braucht eine (neue) Unternehmenskultur, von der man ein Teil sein möchte.

Wenn Sie Mitarbeiter*innen finanzielle Sicherheit sowie Wertschätzung für geleistete Arbeit bieten können und durch Investitionen in Fortbildung die Möglichkeit eines beruflichen Aufstiegs in Aussicht stellen, ist dies ein sehr guter Anfang.

Wenn Ihre Angestellten zudem das Gefühl bekommen, dass sie nicht nur fachlich, sondern wegen ihrer Persönlichkeit sehr gut ins Team passen, erhöht dies die Chancen, sie langfristig an Ihr Unternehmen zu binden.

Benefits anbieten

Moderne Arbeitgeber machen sich zusätzlich durch weitere Benefits bei Mitarbeiter*innen und Bewerber*innen beliebt.

So sind flache Betriebshierarchien, die Möglichkeit remote zu arbeiten, flexible Arbeitszeiten, Teambuilding-Maßnahmen und modernste Hardware alles Indikatoren dafür, dass Sie als Arbeitgeber möchten, dass sich Ihre Angestellten wohlfühlen. Je ausgefallener Ihr Angebot für Mitarbeiter*innen ist, desto besser. Selbst professionelle Massagen am Arbeitsplatz sind keine Seltenheit mehr.

Diese Unternehmenskultur muss ab dem ersten Kontaktpunkt - dies ist meist die Website oder eine Stellenanzeige - spürbar sein.

Die Aufgabe Ihrer Personalmanager*innen ist es diese Kultur zu verinnerlichen und bestmöglich nach außen zu tragen.

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