hr software kiwiHR Deutsch
  • Unternehmenskultur

Wie Micromanagement Ihr Unternehmen gefährdet

jazmin-lopez
Jazmin Lopez

Micromanagement kann das Ende von Teams und ganzen Unternehmen sein.

Bei diesem Managementstil wird die Arbeit von Mitarbeiter*innen bis ins Detail überprüft und kontrolliert. Er kommt in der Regel durch fehlendes Vertrauen einer Führungskraft in ihre Mitarbeiter*innen zustande. Wenn Führungskräfte darauf zurückgreifen, tun sie dies in dem Glauben, es sei der einzige Weg zum Erfolg.

Es sendet jedoch die Botschaft, dass Mitarbeiter*innen nicht den Weitblick oder die nötige Intelligenz besitzen, um selbstständig Lösungen für ihre Probleme zu finden. Ein solches Misstrauen kann den Arbeitsablauf eines Teams erheblich behindern und die Belegschaft demotivieren.

Ein solches Verhalten kann Ihr Unternehmen zum Entgleisen bringen, wenn keine Maßnahmen dagegen getroffen werden. Lesen Sie weiter, um mehr über die Risiken zu erfahren.

Mitarbeiterin wechselt den Arbeitsplatz

Warum es ein Problem ist

Laut einer Umfrage von Trinity Solution gaben 79 % der befragten Mitarbeiter*innen an, dass sie Micromanagement erlebt haben. Davon gaben 69 % an, dass sie eine Kündigung in Betracht gezogen hatten und 36 % kündigten tatsächlich.

Es gibt mehrere Gründe, warum dieses Führungsverhalten Ihr Unternehmen zum Entgleisen bringen kann.

1. Kein Raum für Innovation

Wenn Manager*innen von Zahlen - oder jedweden quantitativen Kennwerten - und Dienst nach Vorschrift besessen sind, etablieren sie eine Kultur der Transaktionen anstelle von Innovation, die durch die Schaffung von Werten durch Arbeitsbeziehungen erreicht wird.

In einer Kultur, die von Micromanagement dominiert wird, ist klar, dass es auf die Zahlen ankommt, nicht auf die Menschen. Dieser Führungsstil ist von unethischem und unpersönlichem Verhalten geprägt.

Ihre Mitarbeiter*innen können unter der genauen Beobachtung einer urteilenden Führungskraft keine Risiken eingehen.

2. Micromanagement verringert das Selbstvertrauen des Personals

Die besten Führungskräfte nehmen sich die Zeit zu lernen, was ihre Mitarbeiter*innen motiviert und finden den richtigen Führungsstil. Sie führen ihr Team, indem sie zur Beteiligung ermutigen, Visionen inspirieren und Mitarbeiter*innen aufbauen, die sich auszeichnen.

Schlechte Führungskräfte verwechseln Kritik mit Coaching. Sie weisen auf die Defizite ihrer Mitarbeiter*innen hin und warnen sie ständig, dass sie versagen werden, wenn sie nicht tun, was von ihnen erwartet wird. Mit der Hervorhebung des Negativen sinkt die Arbeitsmoral und Mitarbeiter*innen sind entmutigt.

3. Untergrabene Leistung kanalisiert Rebellion

Wenn fähige Teamleiter*innen nicht in Ruhe gelassen werden, um ihre eigentlichen Aufgaben zu erledigen, steigt ihr Stresspegel.

Micromanager*innen haben kein Vertrauen in ihre Teams, weil sie ihnen nicht zutrauen, die Arbeit nach ihren Maßstäben zu erledigen und betreiben aufwändige Fehlersuche. Diese übermäßige, negative Aufmerksamkeit untergräbt letztendlich die Leistung und Produktivität, die zu fördern ist.

4. Micromanagement sorgt für hohe Fluktuationsraten

Mitarbeiter*innen mögen es nicht, microgemanagt zu werden - sie werden dem Unternehmen nicht erhalten bleiben, wenn sie sich stets in den Fängen einer schlechten Führungskraft wiederfinden.  

Leistungsstarke Teammitglieder kennen ihren Wert und haben das Selbstvertrauen, ihre Fähigkeiten auf den Markt zu bringen. Die strenge Überwachung ihrer Leistung ermutigt sie nur dazu, schneller zu gehen. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann Ihr Unternehmen teuer zu stehen kommen.

Typische Merkmale von Micromanagern

Einen Schlussstrich ziehen

Wenn Sie Micromanager*innen in Ihrem Unternehmen identifiziert haben, müssen Sie sich überlegen, wie Sie mit ihnen umgehen.

Sie sollten Ihre*n HR-Expert*in einschalten, um festzulegen, wie sie vorgehen möchten. Micromanager*innen können schwer zu handhaben sein - selbst wenn sie von Führungskräften kritisiert werden, die sie zu beeindrucken versuchen.

Mit der richtigen Anleitung und etwas harter Liebe können sogar Micromanager*innen gute Führungskräfte werden. Dafür müssen sie sich darauf konzentrieren, einen positiven Einfluss auszuüben und mehr Aufmerksamkeit für die wesentlichen Aufgaben aufzubringen.

In einer positiven Arbeitsplatzkultur fühlen sich die Angestellten unterstützt und wertgeschätzt. Business-Ökosysteme fangen an zu scheitern, wenn Führungskräfte den Blick dafür verlieren, wie Manager*innen mit ihren Untergebenen umgehen.

Macromanagement statt Micromanagement

Im Gegensatz zum Micromanagement wird beim Macromanagement darauf geachtet, dass gesetzte Ziele erreicht werden und die Ergebnisse stimmen - wie die Mitarbeiter*innen zu diesen Ergebnissen gelangen, ist ihnen dabei selbst überlassen. 

Gleichzeitig unterstützen Macromanager*innen ihre Mitarbeiter*innen darin, sich weiterzuentwickeln und in ihren Rollen zu wachsen. Da sie autonomer in ihren Handlungen sind, haben sie in der Regel eine höhere Arbeitszufriedenheit und -moral.

Mit Technologie Ihr Arbeitsumfeld verbessern

Führende Unternehmen setzen heute Technologien ein, die es ihnen ermöglichen, zeitraubende manuelle Aufgaben zu automatisieren.

Veraltete Methoden können die Aufmerksamkeit von Manager*innen monopolisieren und sie daran hindern, Teammitgliedern beim Wachsen und Weiterentwickeln zu helfen - unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens.

Oft kommt es zu Micromanagement, weil nicht die richtigen Werkzeuge vorhanden sind, um Lösungen für einfache Probleme zu finden. Transparenz und Sichtbarkeit sind sowohl für Führungskräfte als auch für Mitarbeiter*innen von entscheidender Bedeutung, und genau hier leistet die Technologie ihren größten Nutzen.


Auf das Wesentliche konzentrieren

Eine Überregulierung durch Micromanagement ist nicht der Schlüssel zu erfolgreichen Teams und hoher Leistung. Wenn Ihre Manager*innen durch Visionen die Richtung vorgeben und Mitarbeiter*innen einstellen, die mit Leidenschaft bei der Sache sind, lassen sie sie ihre Arbeit machen.

Sie werden staunen, was das Vertrauen in Ihre Mitarbeiter*innen und die Abwesenheit von Micromanagement für Ihr Unternehmen tun kann.

Mit einer Technologie, die es Ihnen ermöglicht, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen, können Sie Ihre Mitarbeiter entwickeln, während Sie Ihr Unternehmen vergrößern. Starten Sie noch heute Ihren kostenlosen 14-tägigen Test mit kiwiHR.

Mit dem Klick auf "Anmelden" bestätige ich die Datenschutzerklärung gelesen zu haben und stimme ihnen zu.

Willkommen bei unserem Newsletter. Wir hoffen Ihnen gefallen unsere Artikel.

Mehr vom kiwiHR Blog

Ein Mitarbeiter wird im Unternehmen willkommnen geheisen
  • Personalmanagement

Die drei Onboarding Phasen

Der Onboarding-Prozess teilt sich in 3 Phasen auf. Wie gelingt Onboarding richtig? Erfahren Sie mehr.

Fabian Dürbeck
Mitarbeiter wird freudig verabschiedet
  • Personalmanagement

Von Mitarbeitern zu Botschaftern: Das Potenzial des Offboarding

Gehen Mitarbeiter, sollten Unternehmen dafür Sorge tragen, dass diese gut über das Unternehmen sprechen. Was macht ein gutes Offboarding aus? Erfahren Sie mehr.

Fabian Dürbeck
Junge Frau mit Smartphone
  • Personalmanagement

Mobile Recruiting – der neue Standard im Bewerbungsprozess?

Was ist eigentlich Mobile Recruiting? Warum wird das Thema immer wichtiger? Wir klären SIe auf.

Fabian Dürbeck

Entdecken Sie die zeitsparenden Funktionen von kiwiHR

Ermöglichen Sie Mitarbeitern durch optimierte Prozesse ihre Arbeitszeit gewinnbringend einzubringen und steigern Sie die Produktivität und Effizienz Ihrer gesamten Belegschaft.

Smarte und einfache Mitarbeiterverwaltung

Digitale Personalakte und mehr

Moderne Zeiterfassung mit Überstundenkonto

Arbeitsstunden erfasst in Sekunden

Transparente Fehlzeiten mit Kalenderübersicht

Urlaubsplanung auf Knopfdruck

Schritt für Schritt Mitarbeiter Onboarding

Mitarbeiter perfekt integrieren

Bereit loszulegen?

Starten Sie Ihre kostenlose 14-tägige Testphase

hr software kiwiHR DeutschDemo vereinbaren

Funktionen

  • Datenschutz
  • Impressum
  • AGB

© HR Software kiwiHR. Alle Rechte vorbehalten