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Mitarbeiterfluktuation im Unternehmen

Mitarbeiterfluktuation: Definition, Gründe & Berechnung

Was ist Mitarbeiterfluktuation?

Die Mitarbeiterfluktuation zeigt die Prozentzahl der Mitarbeiter an, die ein Unternehmen verlassen und durch neue Mitarbeiter ersetzt werden. Diese Kennzahl gibt Aufschluss über die Qualität der Unternehmenskultur und die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Unternehmen. 

Was sind Gründe für Mitarbeiterfluktuation?

  • Mangelhaftes Onboarding
  • Negative Arbeitsumgebung
  • Probleme mit den direkten Vorgesetzten
  • Emotionale Gründe: Unternehmenskultur stimmt nicht mit den eigenen Werten überein oder die Tätigkeit wird von dem Angestellten als unpassend empfunden 
  • Rationale Gründe: niedriges Gehalt, längere Arbeitswege oder unflexible Arbeitszeiten
  • Besseres Jobangebot von der Konkurrenz
  • Veränderungen im Privatleben
  • Keine aussichtsreichen Perspektiven

Wie wird die Mitarbeiterfluktuation berechnet?

Wie wird die Mitarbeiterfluktuation berechnet

Beispiel: Stellen wir uns vor, Ihr Unternehmen beschäftigt 200 Personen. 30 Mitarbeiter verlassen das Unternehmen und 25 neue Mitarbeiter fangen an (innerhalb des ganzen Jahres). Zu Beginn des Jahres hatten Sie insgesamt 200 Mitarbeiter, nun sind es 195 Mitarbeiter. Dabei müssen die neu eingestellten Personen berücksichtigt werden:

Die Mitarbeiterfluktuation in Ihrem Unternehmen würde somit 15% betragen und etwas über dem Bundesdurchschnitt von 11% liegen.

Was sind die Folgen von Mitarbeiterfluktuation?

  • Kompetenzverlust im Unternehmen
  • Hoher Zeitaufwand und zusätzliche Kosten für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter
  • Instabile Kundenbeziehungen
  • Veränderungen in der Unternehmensstruktur
  • Mangelnde Motivation und Produktivität der Mitarbeiter, die bereits gekündigt haben, aber wegen der Kündigungsfrist noch im Unternehmen sind.

Saisonale Arbeit, kurzfristige Beschäftigung und Austrittsgespräch 

Man muss allerdings unterscheiden zwischen einer unfreiwilligen hohen Mitarbeiterfluktuation und einer zwangsweise nötigen, wie zum Beispiel in stark saisonal geprägten Branchen.

Dazu zählt Beispielsweise die kurzfristige Beschäftigung. Dies ist eine Form der Beschäftigung, bei der Arbeitnehmer für einen Zeitraum von höchstens drei Monaten oder 70 Arbeitstagen pro Jahr eingestellt werden. Diese Form der Beschäftigung eignet sich besonders für saisonale oder temporäre Arbeitsbedürfnisse und bietet den Arbeitgebern eine gewisse Flexibilität bei der Personalplanung.

Wenn ein Arbeitnehmer aus einer kurzfristigen Beschäftigung ausscheidet, kann es sinnvoll sein, ein Austrittsgespräch zu führen. Dabei handelt es sich um ein Gespräch zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, bei dem der Grund für den Austritt erörtert wird und mögliche Verbesserungsvorschläge für die Zukunft besprochen werden können. Ein Austrittsgespräch kann dazu beitragen, wertvolles Feedback für das Unternehmen zu erhalten und mögliche Probleme zu erkennen, um diese in Zukunft zu vermeiden.

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